Mittwoch, 12. Februar 2020

Wie eine Gemeinschaft gelingt : Workshop mit Markus Ruegg im ReHU-Zentrum TAO im April 2020

 
 
Workshop 17.-19.4.2020 in den Vogesen:

"Wie gelingt Gemeinschaft" (deutschsprachig) -> Link zum Flyer

mit Markus Rüegg (Schweiz)
 
 
Preise: Übernachtung mit Vollverpflegung: http://totalartoasis.net/preise/

Richtpreise für die Kursgebühr:

für einen Wochenend Workshop Fr-So je nach Einkommen (für Deutschland, für A+CH teurer)
- Einkommen über  € 7000.-/Mt. 1000.-
- Einkommen von   €   6-7000.-/Mt.  800.-
- Einkommen von   €   5-6000.-/Mt.  600.-
- Einkommen von   €   4-5000.-/Mt.  400.-
- Einkommen von   €   3-4000.-/Mt.  300.-
- Einkommen von   € 2-3000.-/Mt.  200.-
- Einkommen von   € 1500-2000.-/Mt.  150.-
- Einkommen von   €   1-1500.-/Mt.  50.-
- Einkommen unter €   1000.-/Mt.    00.-

Hättest du Lust und Zeit, dabei zu sein?

Verbindliche Anmeldung: @mail: Zentrum@totalartoasis.net

Zusätzlich bitte bei Markus Rüegg anmelden: mr@kmuplus.ch, Stichwort April-Workshop im TAO,  mit Angabe deiner Telefonnummer,

unter der er zurückrufen kann  oder Tel. 0041 79 693 55 66

 



Wie gelingt Gemeinschaft?

Workshop für Menschen, die etwas verändern wollen in ihren Beziehungen
oder sich engagieren in Projekten, Bürger-Initiativen oder Gemeinschaften

Dieser Workshop bietet Wege zu Veränderungen, die im Zwischenmenschlichen ansetzen, da wo die meisten Projekte scheitern, weil die Menschen sich zerstreiten.

http://www.gemeinschaften.ch/jodir/index.php/gemeinschaftsprojekte-mainmenu-38/1474-neue-spirituelle-gemeinschaft-workshops-wie-werde-ich-gemeinschaftsfaehig



Probleme in Gemeinschaften lösen sich nicht von selber, sie kommen auch nicht von außen, sondern haben mit der Art zu kommunizieren zu tun und die gilt es, bei uns selber anzuschauen.

Zu den grundlegenden Elementen des Workshop zählen Soziokratische Moderation und Prozessarbeit


1. Soziokratie,

 ein Hilfsmittel zur Bewusstseinsentwicklung durch Kommunikation (statt Diskussion), eine einfache Methode für die „Basics", die mit wenig Aufwand dazu verhilft, den großen Herausforderungen in einer Gemeinschaft zu begegnen, wie z.B. einer von einigen wenigen dominierten Gruppendynamik.
Charakteristika sind die Moderation, Gesprächsbeiträge im Redekreis, Redezeitbeschränkung pro Beitrag, eine spezielle Form der Konsensfindung.
Für die Runden kann eine Themenfolge vorgegeben werden wie: Woher komme ich, weshalb bin ich hier, welche Themen sollen behandelt werden, welche Themen haben Priorität, Einigung auf eine Reihenfolge, Statement-Runden zu den einzelnen Themen
Es entsteht ein Lernfeld, in welchem es gelingt, sich selbst im Austausch mit anderen zu erleben, dabei sich selbst und die anderen besser kennen zu lernen - die anderen sind der beste Spiegel - und wahrzunehmen, welche Prozesse in der Gruppe laufen.
Wir erleben, wie sich eine Atmosphäre entwickelt, die den Weg öffnet raus aus dem Kampfmodus hin zu einer besseren Wahrnehmung der Bedürfnisse der anderen Gruppenmitglieder und so zu einem gleichberechtigten Miteinander auf Augenhöhe.
Ziel ist eine Kommunikation, die allen eine Chance gibt, sich einzubringen, damit nicht immer wieder einzelne sich zu viel Raum nehmen und die Gruppe dominieren und die Mehrheit nicht zu Wort kommt, weil sie sich nicht traut und meint, nicht gegen die vermeintlich rhetorisch Stärkeren anzukommen.
Ein wichtiger Lernaspekt ist die Entscheidungsfindung.
Hier wird der überkommene Mehrheitsbeschluss abgelöst von einer einfühlsamen Berücksichtigung aller Meinungen und Beiträge und es ist eine Kunst, die richtige Formulierung zu finden, damit eine Entscheidung getroffen werden kann, mit der alle einverstanden sein können. Dabei ist die Möglichkeit eines Blockade-Vetos ausgeschlossen. Werden schwerwiegende Bedenken von der Mehrheit der Gruppe geteilt, so ist es noch nicht so weit, dass eine Entscheidung getroffen werden kann, und dann muss ein konstruktiver alternativer Vorschlag erarbeitet werden, um dann später zu einem Konsent zu kommen. Dieser Modus wird in der soziokratischen Methode Konsentierung genannt und ist eine weiterentwickelte Variation zum systemischen Konsensieren.

 
2. Prozessarbeit
 
Um sich weiterentwickeln zu können, braucht es aber noch mehr, nämlich prozessfähig zu sein. Das Leben ist so genial organisiert, dass wir immer die richtigen Lebenssituationen bekommen und immer auch die richtigen Menschen treffen - das sind keine Zufälle, sondern Chancen, die uns weiterbringen, vorausgesetzt, wir erkennen die Lektion, was wir zu lernen haben und sind grundsätzlich offen und bereit für die Veränderung. Wenn nicht, bekommen wir immer wieder dasselbe vorgesetzt in verschiedenen Formen, mit verschiedenen Menschen.
Im Workshop tauschen wir uns in Kleingruppen zu dritt in wechselnder Zusammensetzung aus.
Jeder spricht 3 Minuten spontan zu speziellen Themen und bekommt ein zweiminütiges Feedback von den anderen, nebenbei lernt man sich besser kennen und stellt gleichzeitig fest: Ich bin nicht der einzige mit diesem Problem, das kennen die anderen auch.
Nach 15 Minuten trifft man sich im Plenum zum Sharing, bis es in die nächsten Kleingruppe geht.
Themenbereiche, an denen wir im Workshop arbeiten, können sein:

+ Wie sind meine Konditionierungen, meine Muster? Kann ich darüber reden? Es geht um die die inneren Gefängnisse, von denen es gilt, sich zu befreien.
Ich bin nicht gut genug“ „Ich schaffe das nicht“, „Ich bin dies und jenes...“ oder Schwarz-weiß-Denken. Wir nehmen unsere Muster überall mit, das Muster definiert ständig die Mauern des Gefängnisses.
Selbstbeobachtung ist eine Vorstufe, dieses Muster umzukehren: Was denke ich denn die ganze Zeit, was sage ich immer wieder, welche Gefühle sind immer wieder da und in welche Sackgassen gerate ich vielleicht schon ein Leben lang immer wieder?

+ Wie gehe ich mit diesen Mustern um, die mich einengen wie in einem inneren Gefängnis? Gehe ich in den Rückzug, projiziere ich meine Muster auf andere, kompensiere ich durch dominantes Auftreten ... oder bin ich bereit, nach innen zu schauen und meine Programme zu ändern?

+ Triggerfähigkeit: wie reagiere ich, wenn ich getriggert werde? Kann ich damit umgehen oder raste ich aus oder bin beleidigt?

+ Konflikte: Wie gehe ich damit um ? Gehe ich ihnen aus dem Weg? Kann ich sie konstruktiv bewältigen?

+ Gibt es ein Muster, das ich schon losgelassen habe?

+ Wie ist meine Beziehung zu mir selber? Wie definiere ich mich selber? Wie sehe ich meinen Selbstwert? Wenn ich Menschen anziehen möchte, die zu mir passen, muss ich mich verändern und Veränderung bedeutet, das innere Chaos zu bereinigen. Die Welt verändern geht parallel zu der Veränderung im Innern.

+ Lernen, wie wir unsere Realität kreieren.
Die meisten sind sich nicht bewusst, dass wir ständig kreieren, aber welchen Mist kreieren wir da oft. Da braucht es Einsicht in die Glaubenssätze und inneren Muster ... (s.o.)

Weitere Themen und Stufen, sich einander zu öffnen, wobei eigene Ideen eingebracht werden können .

Welche Vision habe ich für die Zeit, bis ich 100 Jahre bin?

Miteinander imaginieren

Welches ist mein Herzensprojekt?

Wie ist meine spirituelle Ausrichtung?

Meditieren

Beziehung zur geistigen Welt


Wie gelingt es, das Gelernte im Alltag umzusetzen?
Wir gehen im Workshop Schritte zur Bewusstseinsentwicklung und Herzensbildung, eine wichtige Einübung in das Alltagsleben, wo es gilt, in den verschiedensten Lebenssituationen und mit den unterschiedlichsten Menschen unsere Lektionen zu erkennen und zu lernen, die Steine aus dem Weg zu räumen, um die wir bisher einen Bogen gemacht haben. Dadurch können wir uns weiterentwickeln, gewinnen eine andere Ausstrahlung und ziehen andere Situationen und andere Menschen und Beziehungen an.
Das gilt nicht nur für Lebensgemeinschaften und Partnerschaften, sondern für alle Beziehungen, vor allem für die wichtigste Beziehung im Leben - die Beziehung zu mir selber.
Es geht darum, den Müll in unserem imaginären Rucksack, den wir immer mit uns durchs Leben schleppen, zu erkennen und vor allem dran zu bleiben, ihn immer wieder zu leeren, wenn er sich - oft unbemerkt - wieder füllt.
Der Workshop mit Markus Rüegg zeigt Wege auf, wie diese Ziele einfach und schnell zu verwirklichen sind.