Samstag, 19. Januar 2019

Elon Musk: Wir leben in einer Computersimulation



Wie in einem Computerspiel: Elon Musk sagt, wir sind in einer Simulation gefangen




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Elon Musk tut sich immer wieder mit kruden Statements hervor. In einer amerikanischen Videoshow sprach er sogar einmal davon, dass wir alle in einer Simulation leben. Allerdings: Auch andere Wissenschaftler halten es für möglich, dass unsere Realität nur eine Illusion ist.
Für eine fortgeschrittene Zivilisation sei das Universum ein ziemlich langweiliger Ort. Deshalb habe sie Simulationen von Welten entwickelt, in denen es viel lebhafter zugeht. Und wir, also die Menschheit, wären vermutlich in einer solchen Simulation gefangen.
Das erklärte Elon Musk, der Gründer des E-Mobil-Herstellers Tesla und des Raumfahrtunternehmens SpaceX im Herbst 2018 in der in den USA populären Videoshow „The Joe Rogan Experience”.
Dabei beschrieb der Unternehmer den möglichen Endpunkt einer in vollem Gang befindlichen Entwicklung: Die andauernde Perfektionierung von Computerspielen.
Diese Hypothese vertrat Musk schon früher. Demnach könne ein solcher Prozess bereits in der Vergangenheit stattgefunden haben mit dem Ergebnis, dass wir heute in einer Simulation leben. Dabei lässt er offen, ob die Entwicklung auf der Erde stattfand oder auf einem fernen Planeten (Elon Musk behauptet, dass die Menschheit in einem außerirdischen Simulationsprogramm lebt).

“Es gibt sehr viele Simulationen”

„Das Universum ist 13,8 Milliarden Jahre alt, deshalb hat jede Zivilisation, die darin auftauchte, jede Menge Zeit, ihre Technologien zu verbessern“, argumentiert Musk. „Dies führt schließlich dazu, dass die Simulation von der Wirklichkeit nicht zu unterscheiden ist, oder die Zivilisation wird enden.“ Denn nur ein katastrophales Ereignis, das eine Zivilisation auslöscht, könne diesen Fortschritt verhindern.
Deshalb sei es sehr wahrscheinlich, dass wir in einer Simulation leben – einfach weil wir existieren. „Ich denke, dass es sehr viele Simulationen gibt“, schlussfolgert Musk. „Man kann sie Realität nennen oder auch das Multiversum.“

Damit würden sich ihre Schöpfer etwas Interessanteres erschaffen als die zugrunde liegende Realität. Dies sei mit irdischen Filmen und Computerspielen vergleichbar, in denen werde auch herausdestilliert, was am Leben interessant ist. Eine Ahnung davon gibt das Computerspiel „Sims“, in dem die Spieler Häuser bauen, Familien gründen, Freundschaften schließen und Geld verdienen.


Die Theorie besteht schon lange

Mit dieser Interpretation der Welt ist Musk nicht allein. Schon früher vertraten Wissenschaftler und Science-Fiction-Autoren die Idee, wir würden in einer Art Matrix leben, in Anlehnung an die gleichnamige Filmtrilogie, die 1999 begann.
Darin wurde die Menschheit von Maschinen an ein Computerprogramm angeschlossen, in dem sie ihr Leben verbringen. In Wahrheit liegen die Menschen aber in Behältern mit einer Nährflüssigkeit und liefern den Maschinen Energie. Kaum jemand ahnt, dass alles, was er täglich erlebt, nicht real ist.

Unsere Realität ist programmiert

Schon viel früher, nämlich 1964, erschien der Roman „Simulacron-3“ des US-Autors Daniel Galouye, den der Regisseur R. W. Fassbinder 1973 unter dem Titel „Welt am Draht“ verfilmte. Er handelt von einem gigantischen Computer, der zur Simulation der wirklichen Welt entwickelt wurde. Mittels einer Apparatur können Menschen, die das Programm überwachen, auch direkt in den simulierten Raum eintauchen.
Dann entdecken diese, dass sie selbst und die ganze sie umgebende Welt ebenfalls nur Simulationen in einer künstlichen Umgebung sind, die von einer noch höheren Ebene aus gesteuert wird. Dies wird in einer Szene deutlich, in der bei einer Autofahrt die Straße plötzlich im Nichts endet und ein Programmierer schnell ihren weiteren Verlauf nachprogrammieren muss.

Die Naturwissenschaften müssen manipuliert sein

Auch manche Wissenschaftler halten es für denkbar, dass die Welt nichts als eine große Illusion ist. Einer davon ist der 2001 verstorbene britische Astronom Fred Hoyle, der den Begriff vom Urknall prägte. Eine Superintelligenz „müsse Physik, Chemie und Biologie manipuliert haben“, schrieb er 1954.
Insbesondere die Gesetze der Kernphysik müssten absichtsvoll konstruiert sein, um die Kernfusion-Reaktionen in den Sternen so ablaufen zu lassen, dass sie Kohlenstoff erzeugen – den Grundstoff des uns bekannten Lebens.
In jüngerer Zeit griffen insbesondere der schwedische Philosoph Nick Bostrom, der an der Universität Oxford lehrt, und der britische Physiker John Barrow von der Universität Cambridge das Thema wieder auf. Sie argumentieren aber unterschiedlich.

Wie Fruchtfliegen im Reagenzglas

Barrow bezieht sich auf die Theorie vom Multiversum. Sie besagt, dass es eine unendliche Vielzahl parallel existierender Universen gebe, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften besitzen. In vielen davon müsse es Leben geben, wobei sich in manchen technische Zivilisationen entwickelten, die der unseren weit überlegen sind.
Diese sollten höchst leistungsfähige Rechner besitzen, die ganze Kosmen einschließlich intelligenter Bewohner simulieren können. Die gottgleichen Programmierer müssten ihren Supercomputern nur die Gesetze der Physik und Biochemie eingeben, die im simulierten All gelten sollen, dann könnten sie gleichsam im Zeitraffer zusehen, wie ganze Zivilisationen heranreifen – so wie wir Fruchtfliegen im Reagenzglas beobachten.
Weil die simulierten Zivilisationen irgendwann in der Lage sein würden, ihrerseits Universen zu simulieren, würde die Zahl der künstlichen Welten exponentiell wachsen und irgendwann die der realen Welten übersteigen. Deshalb sei es statistisch wahrscheinlicher, dass wir in Wahrheit nur aus Elektronen bestehen, die in einem Hochleistungsrechner herumflitzen.
 
Die “echte” Menschheit kontrolliert uns in einer Kunstwelt

Davon ist auch Nick Bostrom überzeugt. Er glaubt aber, dass nicht fremde Intelligenzen, sondern eine weiterentwickelte Menschheit die Illusion unserer Existenz schuf. Für die Fortentwicklung unserer Spezies, sagt er, gebe es drei Möglichkeiten:
Die Menschen erklimmen keine höhere Zivilisationsstufe, weil sie – sei es durch eigenes Verschulden oder eine Naturkatastrophe – vor deren Erreichen aussterben.
Die Menschheit erreicht den zivilisatorischen Höchststand (Bostrom nennt es die „posthumane Stufe“), doch unsere Nachfahren sind nicht an der Schaffung künstlicher Welten interessiert, oder es ist ihnen verboten.
Forscher lernen eines Tages, das Bewusstsein zu simulieren und schaffen mit diesem Wissen künstliche Welten, in denen sie auch eine extrem detaillierte Simulation ihrer Vorfahren programmieren. Dazu muss es in der Zukunft für uns unvorstellbare Megacomputer geben.
Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Fall eintritt oder schon eingetreten ist, schätzt Bostrom auf 20 bis 50 Prozent. Zwar könnten wir durchaus noch in der „Originalgeschichte“ existieren. Doch angesichts der Vielzahl der möglichen simulierten Welten sei es wahrscheinlicher, dass die „echte“ Menschheit ihr Zukunftsziel bereits erreicht hat und uns nun in einer Kunstwelt simuliert.

Fehler in der Programmierung könnten unsere Echtheit beweisen

Könnten wir aber tatsächlich herausfinden, ob wir aus Fleisch und Blut oder aus Nullen und Einsen bestehen? Ja, sagen Barrows und Bostrom. Denn zum einen müssten die Programmierer ihr Universum nicht bis ins letzte Detail ausstaffieren (was immense Rechenleistung einsparen würde), sondern nur so weit, dass die simulierten Kreaturen keine Unstimmigkeiten in ihrer Welt feststellen können.
Diese würde dann immer noch realistisch erscheinen – so lange niemand zu genau hinschaut. Überdies, meint Barrow, seien die Programmierer trotz ihrer Überlegenheit weder allwissend noch unfehlbar. Ihre Simulation könne daher Fehler enthalten, die sich im Lauf der (simulierten) Äonen summieren. Dann wären sie zu Nachbesserungen gezwungen.

Hinweise auf eine programmierte Welt

Diese müssten sich jedoch bemerkbar machen, in logischen Widersprüchen etwa oder Abweichungen bei den Naturgesetzen. Tatsächlich fanden australische Astronomen bei der Spektralanalyse des Lichts weit entfernter Quasare Hinweise darauf, dass die so genannte Feinstrukturkonstante – eine fundamentale Naturkonstante – im frühen Universum einen anderen Wert hatte als heute.
Das wäre erklärbar, wenn sich im Lauf der Zeit die Lichtgeschwindigkeit geändert hätte. Doch dies schließt Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie aus. Es könnte sich also um eine eilige Korrektur des Programms handeln. Allerdings sind die Ergebnisse der Australier stark umstritten.

Alles nur Fiktion der Illusion

Einen ähnlichen Test schlug 2012 der US-Physiker Silas Beane vor. In der Kosmologie gilt, dass sich der Raum gleichmäßig und unendlich ausdehnt. Da aber auch künftige Megacomputer nicht über unendliche Rechenleistung verfügen, muss eine Simulation das Universum mit einer endlichen Zahl von Raumpunkten – ähnlich wie die Pixel der TV-Bildschirme – darstellen.
Folglich könne die kosmische Strahlung, die aus Protonen, Elektronen und ionisierten Atomen besteht, auch nur eine endliche Zahl von Energiezuständen einnehmen und deshalb nicht beliebig schnell werden.
In der Tat fanden Astronomen heraus, dass die Partikel eine bestimmte Geschwindigkeit offenbar nicht übersteigen. Vordergründig spricht dies für eine Simulation des Universums. Allerdings könnten sehr schnelle Teilchen Energie verlieren, weil sie mit den Photonen (Lichtteilchen) der kosmischen Hintergrundstrahlung in Wechselwirkung treten. Ein Beweis für eine Welt am Draht ist das kosmische Tempolimit also nicht.
Das alles zeigt, dass wir mit unseren heutigen Methoden nicht herausfinden können, ob wir in einem kolossalen Big-Brother-Container sitzen, in dem uns unsere Schöpfer mehr oder weniger amüsiert studieren. Dafür gibt es auch ein philosophisches Argument: Egal wie ein Beweis in die eine oder andere Richtung aussieht, so könnte er auch nur von dem Simulationsprogramm vorgegeben sein (Matrix: Das Holographische Universum – Einsichten und Phänomene).

Verhaltensregeln für das Spiel

Für den Fall, dass wir nur eine Figurensammlung in einem Megacomputer sind, entwarf der US-Ökonom Robin Hanson ein paar Verhaltensregeln. Zuerst sollten wir versuchen, den Zweck der Simulation herauszufinden.
Würde sie zum Amüsement ihrer Schöpfer dienen, sollten wir das Spiel mitmachen und unser Leben möglichst dramatisch gestalten, mit viel Sex, Drogen und Rock ‘n’ Roll.
Wollten die Programmierer zusätzlich in ihre Simulation eintauchen, würden sie vermutlich in die Rolle der Reichen und Schönen schlüpfen. In diesem Fall sollten wir die Nähe solcher Berühmtheiten suchen, um wiederum am Spiel teilzuhaben.
Ginge es ihnen darum, Gott zu spielen, der die Unwürdigen bestraft, sollten wir ein tadelloses, sündenfreies Leben führen. Gelängen diese Mitwirkungen nicht, könnten die Erschaffer das Interesse an ihrer Simulation verlieren und den Stecker ziehen.


Stichtag 31.01.: Stürzt Angela Merkel über diese Enthüllung?

Was Sie jetzt lesen werden, werden Sie lange verdauen müssen, aber es ist an der Zeit, dass endlich jemand mit der Wahrheit ans Licht kommt. Sie sind heute einer der ersten Menschen, der alles erfährt, was die Medien und Co. niemals berichten werden!