Quelle: denke anders blog
Ervin László, Systemwissenschaftler, integraler Theoretiker und zweimal für den Friedensnobelpreis nominiert, ist sich sicher, dass alle Formen des Bewusstseins, Manifestationen des integrierten Bewusstseins außerhalb der Raum-Zeit sind.
 „Es  scheint, dass wir in Kommunikation mit Entitäten sein können, die ein  Selbstbewusstsein manifestieren, Erinnerungen an die physische Existenz  tragen und gelegentlich einen scharfen Wunsch nach Kommunikation  offenbaren. Dies ist „Transkommunikation“ und kann nur durch das Modell  des kosmischen Bewusstseins beschrieben werden!“ – Ervin László
„Es  scheint, dass wir in Kommunikation mit Entitäten sein können, die ein  Selbstbewusstsein manifestieren, Erinnerungen an die physische Existenz  tragen und gelegentlich einen scharfen Wunsch nach Kommunikation  offenbaren. Dies ist „Transkommunikation“ und kann nur durch das Modell  des kosmischen Bewusstseins beschrieben werden!“ – Ervin László
Das  Bewusstsein scheint in der Natur als eine aktive Intelligenz zu  bestehen, die in der Lage ist, einige Aspekte der Welt wahrzunehmen und  ihre Erfahrung zu kommunizieren. Doch wie kann das sein?
Traditionell  ist die Antwort, dass es die transzendente Seele oder der Geist ist,  was den Körper überlebt, und so ist es die Seele oder der Geist, mit dem  wir kommunizieren, wenn wir einer Einheit begegnen, die als ein  lebendes Bewusstsein erscheint, aber nicht das Bewusstsein einer  lebenden Person ist.
Diese traditionelle Erklärung mag richtig sein, aber sie überschreitet die Grenzen der Wissenschaft. Die Wissenschaft kann lediglich mit Dingen in der Natur umgehen und nicht mit transzendentalen Realitäten. Dennoch kann es eine wissenschaftlich akzeptable Erklärung für das Bewusstsein jenseits des Gehirns geben. Das Bewusstsein darf nicht in „Raumzeit“ sein, sondern in einem Bereich darüber hinaus.
Die letzten Theorien in der Quantenphysik schlagen vor, dass der Raum-Zeit-Bereich nicht alles ist, es gibt eine tiefere Dimension im Kosmos. Bewusstsein könnte in dieser Dimension wohnen, und sich nur im Raum und Zeit äußern. Ervin László gibt an, dass diese Einsicht seit Jahrtausenden bekannt ist. Philosophen des mystischen Zweiges in der griechischen Metaphysik unterschieden sich in vielen Punkten, wurden aber vereint, um die Existenz einer tieferen oder verborgenen Dimension.
Für  Pythagoras war dies der Kosmos, eine transphysische, ungebrochene  Ganzheit, der vorherige Grund, auf dem Materie und Geist und alles Sein  in der Welt entsteht. Für Platon war es das Reich der Ideen und Formen  und für Plotinus „das Eine“.
Am  Anbruch der Neuzeit brachte Giordano Bruno das Konzept einer tiefen  Dimension in den Bereich der modernen Wissenschaft. Das unendliche  Universum, sagte er, ist mit einer unsichtbaren Substanz gefüllt – Äther  oder Spiritus genannt. Die Himmelskörper sind keine festen Punkte auf  den Kristallsphären der aristotelischen und ptolemäischen Kosmologie,  sondern bewegen sich ohne Widerstand durch diese unsichtbare kosmische  Substanz unter ihrem eigenen Impuls.

Im 19. Jahrhundert erweckte der französische Physiker Jacques Fresnel diese Idee wieder und nannte das raumfüllende und in sich selbst unbeobachtete Substrat „Äther“. Als die berühmten Michelson-Morley-Experimente scheiterten, umarmte die Physik-Gemeinschaft Einsteins “Spezielle Relativitätstheorie” und das Äther-Konzept wurde verworfen.
Doch  bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts kam der Äther als unbemerkbare  Wirklichkeitsebene, die die beobachteten Phänomene begründete, in die  Physik zurück. Theoretische Physiker begannen, die Felder und Kräfte der  Natur zu gemeinsamen Ursprüngen in einem vereinheitlichten,  großartig-einheitlichen und dann übergroß-einheitlichen Feld zu  verfolgen. Im Standardmodell der Teilchenphysik sind beispielsweise die  grundlegenden Elemente des Universums nicht unabhängige materielle  Dinge, obwohl sie mit Masse ausgestattet sind. Sie sind lokalisierte  Kristallisationen oder Knotenpunkte in einer einheitlichen Matrix.
Die  heutige Erkenntnis ist, dass die einheitliche kosmische Matrix jenseits  der Raumzeit die Raumzeit erzeugt. In aktuellen Theorien, die von Craig  Hogan, Brian Greene, Juan Martin Maldacena, Leonard Susskind und Gerard  ‘t Hooft unter anderem entwickelt wurden – ist Raumzeit eine  holographische Projektion von Codes an ihrer Peripherie. Die Codes  selbst können an der Raumzeitgrenze oder vielleicht in einem anderen  Universum sein. Aber was klar ist, ist, dass sie selbst sich nicht in  Raumzeit befinden.
Die auftauchende Ansicht Ervin László’s ist, dass Raumzeit und alle Dinge, die entstehen und sich in Raum und Zeit entwickeln, holographische Projektionen einer tieferen Dimension sind!
In  Ervin László‘s Ansicht beherbergt diese Dimension das Bewusstsein, auf  das wir in uns, und in anderen Wesen antreffen. Alle Formen des  Bewusstseins sind Manifestationen des integrierten Bewusstseins, das  außerhalb der Raumzeit besteht – was der integrale Logos ist, die  absolute und unveränderliche Realität wie die Hindus es nannten.
László  fügt hinzu, dass am Ende Schrödinger doch Recht hat – Bewusstsein ist  eins, und es existiert nicht im Plural! Unser Bewusstsein ist ein  holographischer Teil des kosmischen Bewusstseins, und ein Teil umarmt  und enthält das Ganze. Es verschwindet nicht mit dem Niedergang unseres  Gehirns, es verschiebt sich nur von einer lokalisierten in einer  kosmisch integrierten, nicht-lokalen Form.
Die  Quintessenz ist: Wieviel Forschung muss noch vergehen, um Klarheit zu  bekommen, dass das Gehirn nicht eine Bewusstseins-erzeugende Turbine  ist. Bewusstsein ist nicht Teil des Gehirns und wird nicht vom Gehirn  produziert. Es ist ein kosmisches Phänomen, dessen lokalisierte aber  sich selbst nichtlokale Manifestationen – Ihr Bewusstsein –  vorübergehend mit einem lebenden Gehirn verbunden sind. Aber das  Bewusstsein selbst existiert in der tiefen Dimension unabhängig von  seiner Assoziation mit jedem Gehirn.
Abschließend stellt Ervin László klar:
 
 
„Die  Begegnung mit einem körperlosen Bewusstsein ist kein Rätsel, sondern  ein Teil der menschlichen Erfahrung. Das ist den klassischen Kulturen  und spirituellen Traditionen bekannt und wird heute an der Spitze der  Wissenschaft neu entdeckt, wo die Quantenkosmologie auf experimentelle  Bewusstseinsforschung und das kosmische Gedächtnis (Akasha-Chronik)  trifft, wodurch nicht nur quantenphysikalische sondern auch zahlreiche  parapsychologische Phänomene erklärt werden können. Alle Dimensionen  (Informationsfelder) sind letztendlich miteinander verschränkt!“ 
(Quelle: ervinlaszlo.com)
 
