Montag, 11. November 2013

Feindbilder braucht das Land Christoph Hörstel im Gespräch mit Prof. Dr. Michael Vogt

iranischer Präsident Rohani
Nachdem die NATO in ihre Schranken verwiesen und ein Syrienkrieg unterbunden wurde ist nun plötzlich die Rede von einer Lösung im Atomstreit mit den Iranern.
Diesen Verlauf hat der iranische Präsident bei seiner Antrittsrede angekündigt.
Ist das nicht merkwürdig die "zufällige Verkettung der Erignisse?"
Nunja über die Hintergründe habe ich bereits oft in meinen Artikeln geschrieben.
Es bewegt sich viel im großen, wie im kleinen. Das Statement des Präsidenten lässt sich wunderbar auf diesen Umstand beziehen.

Teheran (IRNA) - Präsident Rohani ist heute, Sonntag, ins Parlament gegangen, wo heute seinem vorgeschlagenen Minister für Sport und Jugendliche die Vertrauensfrage gestellt werden sollte.
Präsident Rohani sagte zu den Abgeordneten: "Iran ist mit Logik, Weisheit und Vernunft in die Verhandlungen mit G5+1 getreten." Über diese Gespräche in Genf sagte Rohani: "Bei den globalen Entwicklungen kann Iran unweigerlich eine einflussreiche und konstruktive Rolle spielen. Die Welt sollte wissen, dass ohne Iran und seinen Einfluss die Probleme in der Region nicht oder mit sehr hohem Aufwand und nur teilweise zu lösen sind."
Der Grund, warum die Gegenseite die Verhandlungen mit Iran aufgenommen hat, liege darin, dass sie erkannt haben, dass Sanktionen zu keiner Lösung führen, und dies nur durch Zusammenarbeit, Vernunft und Dialog zu erreichen ist, erklärte er.
"Teheran hat den Verhandlungspartner deutlich gemacht, dass Drohungen, Sanktionen, Erniedrigungen und Diskriminierung auf keinen Fall zu einem Ergebnis führen werden", ergänzte Präsident Rohani. Iran werde sich vor keiner Drohung irgendeiner Macht beugen.
"Iran sieht den einzigen Weg zur Beilegung internationaler Streitpunkte in Gesprächen und politischem Dialog. Gespräche sind dann erfolgreich, wenn sie für beide Seiten Gewinn beinhalten. Ein Erfolg dieser Gespräche wird für die Region und die Welt mehr Ruhe und größere Stabilität bringen", so Rohani.