Freitag, 26. Oktober 2018

Stress und Burnout - Wenn Dein System streikt

Newsletter von CMI

    „Stress und Burnout“  
 
sind immer wieder aktuell und doch altbekannte Probleme.
 Definition von Stress: stringere, anspannen.
Eine körperliche oder seelische Anspannung, ein Ärger.
Burnout: Burn-out oder Burnout, auch Burnout-Syndrom, (englisch: burn out ‚ausbrennen‘) ist ein Oberbegriff für Typen persönlicher Krisen, die mit unauffälligen Frühsymptomen beginnen und mit völliger Arbeitsunfähigkeit, Depression oder sogar Suizid enden können. 


Jeder Mensch kennt Stress-Situationen:
- Zeit- und Termindruck, Hektik
- hohe Anforderungen beruflich oder privat
- Unfall, Krankheit oder plötzliche Ausnahmesituationen:
  man muss schnell reagieren, sonst besteht sogar Lebensgefahr.
Diese Situationen können uns zu Hochleistungen animieren, sogar ein Gefühl von Genugtuung und Stolz auslösen, wenn wir sie gemeistert haben. Stress fordert unsere Potenziale und Kreativität heraus und unterbricht die Alltags-Routine. Stress kann sehr aufreibend und erschöpfend sein und lässt uns danach auch wieder die Ruhe und die Regelmäßigkeit eines geordneten Tagesablauf gebührend schätzen!
Wird der Stress zum Dauerzustand, dann kann er zum Burnout führen.
Zitat:
‚Burnout – eine Krankheit unserer Zeit. Das Sich-Ausgebrannt-Fühlen ähnelt den Symptomen einer Depression: Die Betroffenen fühlen sich erschöpft und niedergeschlagen, sie sind antriebs- und mutlos. Der Sinn ihres Lebens ist ihnen verloren gegangen und sie haben, so scheint es, die Berührung mit ihrem inneren Kompass verloren. Alles, was Ihnen bisher Freude bereitet hat, hat seinen Geschmack verloren, es ist, als ob die ganze Welt öde und grau geworden wäre und alles Negative auf sie einstürzt und sie einhüllt. Alle Arbeit, jede Tätigkeit überfordert sie, denn sie fühlen sich zutiefst körperlich und emotional erschöpft.
Als Ursachen für Burnout wird häufig auf Stress verwiesen, wobei sowohl exogene Faktoren der (Arbeits-)Umwelt, als auch persönliche Dispositionen wie Perfektionismus oder die Unfähigkeit zur Abgrenzung diskutiert werden. Burnout kann auch mit Depersonalisation infolge einer Diskrepanz zwischen eigener Erwartung und der Realität einhergehen und Endzustand eines Prozesses von idealistischer Begeisterung über Desillusionierung, Frustration und Apathie sein.’
Wer sich mit Trauma-Therapie und Reinkarnationsarbeit auskennt, kann jeden einzelnen Begriff wörtlich deuten und mit traumatischen Erlebnissen unterlegen:

Stress- und Burnout - Lexikon
- Burnout - Ausbrennen: Es gab einen Flächen-Brand, es wurde Feuer gelegt, Säure hat die Haut verbrannt oder den Magen und die Organe von innen zerfressen.
- Erschöpft und niedergeschlagen:  Bei einer Überschwemmung musste hektisch Wasser abgeschöpft werden, oder man hat als Wasserträger bis zum Umfallen gearbeitet, jemand wurde niedergeschlagen und erholte sich nicht mehr.
- Antriebs-los: nachdem man den äußeren Antrieb wie Transportmöglichkeiten, Pferde, Züge, Schiffe oder Wägen verloren hat, war oft alles verloren. Der innere Antrieb geht bei Enttäuschung verloren, nachdem man seine Kraft und Unterstützung in eine falsche Sache gesteckt hat, den falschen Herren gedient hat.
- Sinn-los: wenn große Bemühungen in eine anfänglich sinnvoll scheinende Angelegenheit gesteckt wurden, die sich als Täuschung oder Irrtum herausstellt, kann der Sinn plötzlich und endgültig verloren gehen, damit auch oft der Lebenswille, da eine Umkehr im Endstadium nicht mehr möglich ist.
Mit der Antriebs-losigkeit und Sinn-losigkeit geht dann der Kompass verloren, d.h. die Richtung im Leben, die Orientierung, das Ziel sowie die Freude am Leben. Die Ereignisse, die der Antriebs-losigkeit und Sinn-losigkeit vorausgehen, sind oft Verrat durch Vertrauenspersonen, große List und Betrug, Überfall, Enteignung, Versklavung.
- Die ganze Welt ist öde und grau: das stimmte nach Naturverwüstungen, in der Nachkriegszeit, bei nebligen Bergunfällen und in diktatorischen gleichmacherischen Systemen, wo keine Farbe erlaubt war.
- Das Negative stürzt auf sie ein und umhüllt sie: bei Absturz in den Bergen nach plötzlich auftretendem Nebel, bei Lawinenunglücken, Verschüttung, Versinken im Moor.
- Jede Arbeit, selbst die kleinste Tätigkeit überfordert sie: das ist typisch bei überarbeiteten, ausgebeuteten, zusammengebrochenen Sklaven, auf der Flucht, bei dem Tode nahen ausgehungerten schwachen Menschen.
In solch extremen Situationen ist eine Abgrenzung faktisch nicht möglich, die Ohnmacht hierin wird heute als psychologische Abgrenzungsproblematik erlebt.
- Perfektionismus: nur eine exakte Ausführung garantierte den Erfolg oder das Überleben, der kleinste Fehler hätte zum Scheitern geführt, z.B. im Ingenieurwesen, in der Chemie, in der Herstellung von Medikamenten oder gefährlichen Stoffen, in schamanistischen Ritualen, in technischen Koordinaten zur Orientierung.
- Depersonalisation:  häufige Begleiterscheinung bei menschenunwürdiger Behandlung und Ausbeutung, bei der manipulativen Entmenschlichung von Rassen, sog. „Feinden“ oder fremden Kulturen, bei der Aufforderung zum Töten derselben. Eine zombiehafte Persönlichkeit bleibt zurück, die den Zugang zu ihrer eigenen Identität verloren hat.
- Endzustand eines Prozesses von idealistischer Begeisterung über Desillusionierung, Frustration und Apathie: Zugehörigkeit zu einer vielversprechenden neuen Religion oder einer Bewegung zur Verbesserung bzw. Rettung der Welt, die sich dann als Fake, als diktatorisches System herausstellt, welches die motivierten Weltverbesserer benutzt, versklavt, verheizt. Am Ende bleibt nur Desillusionierung, Frust, Apathie, Leere übrig.
     
Stress-Zustand              vs.                  Idealzustand
                                                                   
     Müdigkeit                                                Tatendrang,
     Erschöpfung                                            Ausgeruhtsein
     Überlastung                                            Ausgeglichenheit
     schlechter Schlaf                                     ausreichender und erholsamer Schlaf
     unregelmässige Ess- und                        gesunde und natürliche Ess- und 
     Schlafgewohnheiten                                Schlafgewohnheiten
     Appetitlosigkeit                                        gesunder Appetit
     Energielosigkeit                                       Spannkraft, ungebremste Energie
     Gehetztsein                                              Gelassenheit
     Zeit- und Termindruck                              optimale Zeit- und Termingestaltung
     Motivationslosigkeit                                  volle Motivation für stimmige Projekte

Kann man sich vor Burnout schützen?
Es geht darum, die Balance von Arbeit und Freizeit besser in den Griff zu bekommen und dem Stress zu entfliehen:

Stress-Management, Achtsamkeit im Umgang mit den eigenen Bedürfnissen
Wertschätzung der Freizeit, genügend Bewegung, Sport, Tanz
Öfter mal „Nein“ sagen, den eigenen Perfektionismus in Frage stellen
Zeit-Management, abendliches Revuepassieren des Tages und Vorbereitung auf den kommenden Tag
Pioritäten-Analyse, Ausmisten von unnötigen Tätigkeiten, Delegieren
Arbeitsorganisation, Arbeitsabläufe effizient gestalten
Denken Sie positiv - die Einstellung macht’s!
Ersetzen Sie Leitsätze wie „ich muss alles alleine tun“ „es ist zuviel!“
durch „ich tue das, was ich leicht schaffen kann“ 
„meine Gesundheit und meine Lebensfreude stehen an erster Stelle“

– viele kleinen Schritte führen zum Ziel.

Das CMI feiert mit einem Jubiläumssymposium sein 40 Jähriges bestehen.
Vielleicht sehen wir uns vom 9. bis 11. November 2018 hier

https://www.freigeist-forum-tuebingen.de/2018/08/40-jahre-cmi-jubilaums-symposium-9-11.html