Mittwoch, 28. Mai 2014

Iran - Aus Feind wird Freund - eine Analyse in IRIB veröffentlicht


Es gibt ein neues Feindbild 
- Russland -
 Dies bedeutet in erster Linie eine Verschnaufpause für den Iran. Als Schurkenstaat ist es ja auch ganz schön anstrengend das Bild eines menschenhassenden, kriegslüsternen Terrorstaats über 35 Jahre hin aufrecht zu erhalten.

Tatsächlich spielen ganz andere Interessen eine Rolle in der aktuellen geopolitischen Landschaft.
Ist es nicht erstaunlich, wie aus Staatsfreunden wie Ghadaffi (Logenbruder), der sogar noch den Wahlkampf Sarkozys finanzierte plötzlich über Nacht Todfeinde werden, die man bestialisch ermorden lässt? Und dies als Staatsmänner. (Ghaddafi hatte eine volle Schul und Krankenversorgung seines Landes , unterirdische Süßwasserreserven für ganz Afrika, wollte den goldgedeckten Dinar in Afrika einführen und hatte keine Staatsschulden!Grund genug zu intervenieren, ich meinte demokratisieren.)
Gut der Iran hat die Rolle des Feindes 35 Jahre inne gehabt, doch was ist nun plötzlich passiert?
Keine Hetzkampanien in bunten Blättern, keine Menschenrechtsverletzungen mehr zu beklagen, kein Amnesy International (ausnahmsweise keine Schreibfehler:-)) Aufschrei. Und auch keine Flottenaufmärsche im persischen Golf. Was ist los? Anhand der Medienhysterien kann man gut das politische Programm der Konzerne ablesen!
Was ist passiert?
hat der Iran eine Rothschild Zentralbank, die an die Weltbank gekoppelt ist eingerichtet? Hat er sich unumkehrbar Verschuldet? (Iran und Syrien, genau wie Libyen haben fast keine Staatsschulden!!!). Ist mit dem neuen Präsident Rohani eine Marionette der anglo-amerikanischen Firmeninteressen eingesetzt? Hat Präsident Ahmadinejad beim Gespräch mit dem CFR 2006 die Weichen gestellt?
Ach nein, alle Atomanlagen und Bomben sind zerstört? Iran ist keine Gefahr für den Weltfrieden mehr?
Der Raketenschirm in Europa kann abgebaut werden. Die iranische Gefahr ist gebannt.

Tatsächlich hat der Iran bei der Invasion in Afghanistan 2002 sehr eng mit den Nato Kräften zusammengearbeitet. Der Iran war kurz davor in Afghanistan schon 2001 einzumarschieren, nachdem die Taliban 15 iranische Diplomaten ermordet hatte.
Die USA haben das aber verhindert um dann gemeinsam zu intervenieren.

Nein, Feindbilder werden gewechselt wie Unterhosen.
Je nachdem ob es opprotun ist. Ist es wirklich immer nur das Geld, das hierbei entscheidet?
Wenn Russland als neues Feindbild dienen muss, sind die iranischen Öl und Gas Quellen sicher eine interessante Variante und Absicherung.
Der Versuch seit 2003 einein Krieg mit dem Iran anzuzetteln sind gescheitert!
Die Gegenwehr auf verschiedensten Ebenen hat einen Angriff unmöglich gemacht und die US Whitehat Generäle haben Befehle des Angriffs nicht umgesetzt.
Und mit dem Antritt des neuen Präsidenten ist eine Lösung der Atomfrage von ihm selber innerhalb eines halben Jahres ausgerufen worden.
Meine Prognose lautet, die Beziehungen zum Iran werden sehr gut werden, solange die zu Russland sich verschlechtern.
Der Iran soll wohl die neue Großmacht im Nahen Osten werden (nun auch offiziell) und Saudi Arabien demontiert werden.
Bis ...ja bis wieder ein neues Feindbild gebraucht wird. Es ist ja schließlich nicht Weihnachten und Feindbilder sind sooowas von lukrativ.

hier zum meinem Artikel im iranischen Nachrichtenportal IRIB: klick